Es ist Dezember: Draußen ist es kalt und dunkel, und drinnen (hoffentlich) warm und gemütlich. Beste Voraussetzungen also, um endlich mal die Leseliste abzuarbeiten!
Wenn du noch nach Ideen suchst, was du lesen (oder welche Bücher du dir wünschen bzw. verschenken könntest), dann kommt unsere neueste Folge 402 des beVegt-Podcast wie gerufen. Wir stellen dir darin wieder insgesamt 16 Bücher vor, die uns in den letzten Monaten gut unterhalten oder inspiriert haben. Dank unserer sehr unterschiedlichen Vorlieben ist es wie immer ein bunter Mix geworden, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei sein dürfte.
Und wenn du noch mehr Lesestoff für die nächsten Wochen und Monate brauchst, dann hör dir auch die früheren Folgen aus unserer Buchempfehlungs-Serie an:
- beVegt-Podcast #248: 17 Bücher, die uns in 2020 unterhalten und inspiriert haben
- beVegt-Podcast #272: 13 Bücher, die uns in den letzten Monaten inspiriert haben
- beVegt-Podcast #299: 10 Bücher, die uns in den letzten Monaten bewegt und inspiriert haben
- beVegt-Podcast #329: Von bösem Blut, Kulturschocks und Fahrradreisen: 10 Buchempfehlungen
- beVegt-Podcast #351: 16 Bücher, die uns in den letzten Monaten inspiriert und unterhalten haben
- beVegt-Podcast #376: 12 Bücher, die uns in den letzten Monaten unterhalten und inspiriert haben
Wir wünschen dir viel Freude beim Zuhören (und Lesen) und freuen uns, wenn du deine eigenen aktuellen Buchempfehlungen in den Kommentaren mit uns teilst!
Daniels Buchempfehlungen
Der junge Hacker Christopher „Computer Kid“ Kidd kämpft gemeinsam mit einer Gruppe von Aussteigern gegen die Kohärenz – eine mächtige technologische Bedrohung, die die Menschheit Schritt für Schritt in einem Über-Bewusstsein assimiliert.
- Andreas Eschbach: NSA – Nationales Sicherheitsamt*
In einer alternativen Welt, in der Computer bereits seit dem 19. Jahrhundert existieren, kümmert sich das Nationale Sicherheitsamt um die Überwachung des „Weltnetzes“. Als das Nazi-Regime das Potenzial des Amtes zur totalen Überwachung der Gesellschaft erkennt, gerät die dort angestellte „Programmstrickerin“ Helene Bodenkamp in ein moralisches Dilemma.
- Andreas Eschbach: Das Jesus Video*
Bei Ausgrabungen in Israel wird ein 2000 Jahre altes Skelett zusammen mit einer Videokamera gefunden, die erst in einigen Jahren auf den Markt kommen wird. Hat ein Zeitreisender Aufnahmen von Jesus von Nazareth gemacht? Es beginnt eine nervenaufreibende Suche nach dem „Jesus-Video“.
- Stephen King: Die Augen des Drachen*
Ein klassisches Fantasy-Märchen über feuerspeiende Drachen, Königsmord, den Kampf des Guten gegen das Böse, Verrat und Freundschaft. Aber gibt es auch ein Happy End?
- Chris Broad: Abroad in Japan* (bislang nur auf Englisch erschienen)
Chris Broad kommt nach dem Studium als Assistenz-Englischlehrer an eine Schule in der japanischen Provinz. Dort startet er einen erfolgreichen Youtube-Kanal, auf dem er seine Erlebnisse dokumentiert und schräge Einblicke in die japanische Kultur und Gesellschaft gibt.
- James Nestor: Atem – neues Wissen über die vergessene Kunst des Atmens*
James Nestor nimmt verschiedenste Atemlehren, -philosophien und -techniken unter die Lupe und macht sich sogar selbst zum Versuchsobjekt, indem er sich beispielsweise für zehn Tage die Nasenlöcher verschließen lässt.
- Patrick McKeown: Erfolgsfaktor Sauerstoff*
Patrick McKeown stellt in diesem Buch Atemtipps und -übungen nach der alternativmedizinischen Buteyko-Methode vor, mit denen eine Steigerung der sportlichen Leistungsfähigkeit möglich sein soll.
- Matt Dinniman: Dungeon Crawler Carl*
Carl steht nachts nur mit einer Boxershorts und einer Lederjacke bekleidet in der Eiseskälte, um seine Katze Donut zu suchen, als plötzlich alle Gebäude um ihn herum zusammenstürzen. Gleichzeitig tun sich auf der ganzen Welt Zugänge in einen riesigen unterirdischen Dungeon auf, den Außerirdische als intergalaktische Unterhaltungsshow betreiben, und in dem Carl und Donut fortan um ihr Überleben kämpfen müssen. Urkomische und skurrile Unterhaltung für Fans von Rollenspielen, D&D, Diablo und Co.
- Heinrich Harrer: Sieben Jahre in Tibet*
Zu Beginn des 2. Weltkriegs wird der Bergsteiger und Forschungsreisende Heinrich Harrer zusammen mit den anderen Teilnehmern einer Nanga Parbat Expedition in Indien interniert. 1944 gelingt ihm die Flucht nach Tibet, wo er zum Lehrer und Vertrauten des 14. Dalai Lama wird.
Katrins Buchempfehlungen
- Brigitte Riebe: Die Schwestern vom Ku’damm*
Die Familie Thalheim steht im Mittelpunkt der vierteiligen Serie. Im zerstörten Berlin in der Nachkriegszeit will die Familie das Familienunternehmen, ein Modekaufhaus, wieder zum Laufen bringen – und das alles vor dem Hintergrund der politischen Geschehnisse in den 50er, 60er und 70er Jahren.
- Karin Kuschik: 50 Sätze, die das Leben leichter machen*
In 50 Kapiteln zeigt Karin Kuschik anhand Situationen aus ihrem privaten und beruflichen Alltag auf, welche schlagfertigen Sätze helfen können, sich selbst zu behaupten. Das Buch ist zum Lernen, Lachen und Anwenden – und sorgt schon beim Lesen für gute Laune.
- Thomas Derksen: Kartoffelbrei mit Stäbchen*
Thomas, Mitte 30, hat seine chinesische Freundin Liping in Shanghai geheiratet. Mitsamt Braut und Schwiegereltern geht es für die kirchliche Trauung und anschließende Hochzeitsreise ins heimische Nordrhein-Westfalen. Dort treffen zwei Kulturen aufeinander, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Alltägliches führt zu Missverständnissen und ungewollt komischen Situationen.
- Tanja Busse: Das Sterben der anderen*
In den letzten 27 Jahren sind 75% aller Insekten verschwunden (Stand: 2019). Die Ursachen dafür, was wir (noch) dagegen unternehmen können und warum es nicht reicht, die Bienen zu retten, sind Inhalt dieses nachdenklich machenden Buches.
- Lucinda Riley: Die sieben Schwestern*
Dieser Achtteiler erzählt die Geschichte der Familie D’Aplièse und dem Familienvater „Pa Salt“, der plötzlich stirbt, und seinen sechs Adoptivtöchtern jeweils einen Hinweis auf ihre Herkunft hinterlässt. Nach und nach erkundet jede der Schwestern ihre Wurzeln. Die Bücher spielen in verschiedenen Zeiten und Ländern, so dass ganz nebenbei nicht nur die Familiengeschichte, sondern auch historisches und kulturelles Wissen vermittelt wird.
- Nadine Pungs: Nichtmuttersein – Von der Entscheidung, ohne Kinder zu leben*
Ein Buch über die Entscheidung, keine Mutter zu sein, übergriffiges Verhalten, das man unweigerlich erlebt wenn man diese Entscheidung getroffen hat sowie den Umgang unserer Gesellschaft mit dem Thema. Aber auch andere wichtige, damit zusammenhängende Bereiche wie Abtreibung, ungewollte Schwangerschaften, gesetzliche Rahmenbedingungen, politische und historische Hintergründe sowie das Patriarchat werden thematisiert.
- Annette Hess: Deutsches Haus*
Die Dolmetscherin Eva Bruhns ist Mitte 20, als sie 1963 im Rahmen eines Prozesses eine Zeugenaussage übersetzt und zum ersten Mal vom Holocaust erfährt. Sie führt den Job als Übersetzerin beim ersten Ausschwitz-Prozess fort, obwohl ihre Eltern und ihr Verlobter dagegen sind – und stellt damit ihr Leben auf den Kopf.
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Der Beitrag 16 Buchempfehlungen für den Winter ist zuerst auf beVegt – vegan leben und laufen erschienen.