Laufschuhe aus – 6 Regenerationstipps für schnellere Beine

Intensive Trainingseinheiten und Wettkämpfe verlangen nach zahlreichen Regenerationstipps, oder? Als Triathletin, leidenschaftliche Läuferin und Yogalehrerin habe ich in den Jahren meines Trainings und der zahlreichen Wettkämpfe gut verstanden, was meinen Körper aber auch Geist nachhaltig bei der Regeneration unterstützt. Passende Regenerationsstrategien sorgen für Aufwind im Training und Wettkampf aber auch im Alltag. Sie sind der Schlüssel zur optimalen Anpassung an Trainingsreize. Mit ihnen können wir Übertraining, Verletzungen und mentale Erschöpfung vermeiden. Und sie können uns letztlich auch zur Leistungssteigerung verhelfen!

In diesem Blogbeitrag möchte ich mit dir meine persönlichen Erfahrungen teilen, wie ich vor allem meine Beine schnell wieder fit bekomme. Dabei unterstützen mich die folgenden 6 Regenerationstipps für Läufer. Sie können aber auch für alle Ausdauersportler oder auch in einem weniger sportlichen Alltag hilfreich sein. Mit diesen Regenerationsstrategien ohne Laufschuhe an den Beinen wirst du das Beste aus deinem Training herausholen, egal wie lang, intensiv oder oft du sportlich aktiv bist.

Hast du weitere Regenerationstipps, die dich auf jeden Fall immer unterstützen? Vielleicht etwas ganz anderes zu dem, was ich zusammengefasst habe? Ich freue mich sicher genau wie alle Leser über deine eigenen Erfahrungen und Tipps, wie du deine beanspruchsten Beine wieder schnell fit bekommst. Teile also gerne deine eigenen Strategien in den Kommentaren – gemeinsam werden wir schneller, stärker und gesünder!

Und nun direkt zu den smarten Regenerationstipps mit denen du deine Beine und deinen gesamten Körper bestmöglich auf das nächste Training vorbereiten kannst. Diese Regenerationstipps sind für Läufer und Ausdauersportler ebenso geeignet wie für jene, die im Alltag mehr Energie benötigen. Mit diesen Strategien kannst du Verletzungen, Übertraining und mentale Erschöpfung umgehen und das Beste aus deinen Beinen herausholen.

 

Regenerationstipp 1: Aktive Regeneration

Fühlen sich deine Muskeln oder sogar dein gesamter Körper nach einem intensiven Lauf- oder Trainingstag unflexibel, schmerzhaft oder überhitzt an? Anstatt einfach nur auf der Couch zu sitzen oder Dich hinzulegen, solltest du smarte Regenerationstipps in Erwägung ziehen. 

Laufbloggerin Nadin alias Eiswuerfelimschuh auf Treppe sitzend lachend mit Adidas Laufschuh, grüner Lauftights und buntem Pullover

Alternativsport:

Egal ob Wettkampf oder hartes Training. Mein Nervensystem steht so unter Spannung, dass ich selten still sitzen kann. Vor allem wenn die Füße und Beine glühen, unterstützt mich Alternativsport immer darin, Ruhe und Entspannung zu finden. 

Dazu gehören leichte Aktivitäten wie Spaziergänge, Radfahren oder Schwimmen. Entspannte Spaziergänge oder ruhige sportliche Aktivitäten sind ideal, um die Muskulatur zu lockern. Das ohne zusätzlichen Stress auf die Beine auszuüben. Sanfte Bewegungen fördern die Durchblutung und unterstützen dich und deinen Körper dabei, Stoffwechselabfallprodukte abzutransportieren.

Schwimmtraining:

Als Triathletin gehört das Schwimmen natürlich zu einer der Hauptdisziplinen. Wenn ich aber das Gefühl habe, dass meine Beine und mein Kopf nicht mehr so wollen, wie ich es mir im Training und Alltag vorstelle, plane ich extra Schwimmeinheiten ein. Diese dann auch bewusst als entspannende Regenerationseinheiten. 

Nichts beruhigt mein Nervensystem so sehr, wie eine Freiwassereinheit, bei der ich ganz für mich sein kann. Warum das so ist, habe ich erst dieses Jahr verstanden, nachdem ich das Buch Blue Mind: How Water Makes You Happier, More Connected and Better at What You Do las. Wallace J. Nichols schildert darin anhand unterschiedlichster Studien beispielsweise aus der Neurobiologie und Kogvitionspsychologie und eigener Erfahrungen, warum uns Gewässer glücklicher, gesünder und ausgeglichener werden lassen. 

Ausgeglichener fühle ich mich dann nicht nur, sondern durch die sanfte Bewegung im Wasser auch meine Beine. Da mir oft nach langen oder hochintensiven das Bindegewebe Schmerzen bereitet, ist die Bewegung im Wasser wie eine sanfte Massage für meine Beine. 

Meine “Geheimwaffe” ist Yoga:

Persönliche Erfahrung:

Ich schwöre auf sanfte Yogaübungen und Dehnungen, um meine Muskeln nach einem harten Trainingstag zu lockern. Dies hilft mir, Muskelverspannungen zu vermeiden und schneller wieder auf die Laufstrecke zu kommen. Und mit sanfter Bewegung meine ich beispielsweise in nötigen Regenerationsphasen spezifisch Yin Yoga. Denn ich kann in meinem Triathlon Trainingsplan die unterschiedlichen Yogastile so einplanen, dass sie jede Phase meines Trainings unterstützen. Entsprechend weiß ich ganz genau, wann und wie ich meine Beine kräftigen und wann entspannen kann/muss. 

Deshalb gehört Yoga für mich zu meinen Top Regenerationstipps! Denn Yoga ist nicht nur eine großartige Methode, um gezielt Spannungen in den Beinen und Füßen abzubauen. Mit Yoga können Ausdauersportler die Mobilität und Flexibilität in genau diesen Regionen verbessern. Gleichzeitig aber auch Stress abbauen sowie körperliche und mentale Belastungen reduzieren. 

Besonders wohltuend für meinen Unterkörper von den Fußsohlen bis zum Becken sind sogenannte hüftöffnende Übungen wie die Taube, das Feuerholz oder die Kuhhaltung. Wenn du nicht weißt, was das genau sein soll, probiere doch einfach mal, mehr am Boden zu sitzen im Schneidersitz mit langer, aufrechter Lendenwirbelsäule. Denn das ist auch schon eine hüftöffnende Übung, die du einfach in deinen Alltag mehrmals täglich einbauen kannst. 

Vorbeugen fördern darüber hinaus nicht nur die Beweglichkeit der Beinrückseiten sondern können sich auch positiv auf das Empfinden der gesamten Körperrückseite und der rückwärtigen Faszienzuglinie auswirken. Ich habe übrigens für ElementYoga.tv eine spezielle Faszienreihe aufgenommen, die für alle wunderbar geeignet ist, die ihrer Fuß-, Bein- und Hüftmuskulatur etwas Gutes tun möchten!

Wenn du mehr über Yoga für Ausdauersportler wissen möchtest, schaue dir meinen passenden Beitrag an: Yoga für Läufer. 

Umkehrhaltungen wie der Kopfstand (am besten im sogenannten Kopfstandhocker geübt) oder Viparita Karani fördern die Durchblutung der Beine, was sie im Anschluss wunderbar entspannen wirken lässt. Mehr zu dieser Übung weiter unten zum Thema der mentalen Regeneration und zum Ansprechen des Parasympathischen Nervensystems, das für Ruhe und Entspannung verantwortlich ist.

 

Regenerationstipp 2: Ernährung als Unterstützung

Eine ausgewogene Ernährung spielt eine entscheidende Rolle im Regenerationsprozess. Nach dem Training müssen wir unseren Muskeln ausreichend Nährstoffe zur Verfügung stellen, um sich zu erholen und zu wachsen. Das betrifft natürlich nicht nur unsere Beine. Tut ihnen aber dennoch etwas Gutes.

Proteine sind Bausteine der Muskulatur und davon haben uns Beine wirklich reichlich. Proteine unterstützen die Reparatur und das Wachstum von Muskelfasern nach dem Training. Ohne ausreichend Proteine wird es schwierig, genauso wenn du auf Kohlenhydrate verzichtest. Denn sie sind die bevorzugte Energiequelle für uns Athleten. Sie füllen die Energiespeicher auf und verhindern Ermüdung. Wirklich essentiell sind darüber hinaus Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmende Eigenschaften haben und zur allgemeinen Gesundheit beitragen. Schwierig, wenn man keinen Fisch ist, wie ich. 

Meinen Weg der Ernährung, was sich für mich als Langdistanztriathletin bewährt hat und warum auch ich seid mehr als einem Jahrzehnt auf AG1 (Athletic Greens) zurückgreife, kannst du am besten verstehen, wenn du meinen Beitrag 20 Gemüsesorten pro Woche oder 75 Zutaten in Greens Pulvern liest. Darüber hinaus habe ich etwas zum Thema in meinem Beitrag zur schnellen Regeneration geschrieben.

 

Regenerationstipp 3: Guter Schlaf für eine verbesserte körperliche und mentale Entspannung und gute Laune

Schlaf ist für Sportler von unschätzbarem Wert. Aber ist er in deinem Alltag immer ausgewogen und wirklich ausreichend? Während des Schlafs erfolgt die eigentliche Regenration. Man könnte den Nachtschlaf auch als Regenerationsbooster bezeichnen. Schlafmangel reduziert bekanntermaßen nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit, sondern erhöht auch das Verletzungsrisiko. Entsprechend essentiell ist guter und ausreichender Schlaf nicht nur für uns Läufer oder unsere Beine.

Muskelerholung und Zellregeneration:

Während des Schlafs werden Wachstumshormone ausgeschüttet, die maßgeblich an Erholungs- und Reparaturprozessen beteiligt sind. Meine Beine brauchen das ständig! Schlafmangel kann dazu führen, dass diese wichtigen Prozesse gestört werden, wodurch sich die Regeneration verlangsamt. Worst-case scenario für meine Beine. 

Hormonregulation:

Schlaf beeinflusst die Regulation unserer Hormone. Schlafmangel aus welchem Grund auch immer kann dazu beitragen, dass die natürliche Produktion des Schlafhormons Melatonin genauso ins Wanken gerät wie beispielsweise Cortisol, das uns eigentlich morgens beim Aufstehen unterstützen sollte. Und das sind nur zwei Beispiele von vielen. Wichtig ist, das ausreichender und qualitativ guter Schlaf für eine gesunde Hormonbalance sorgt.

Immunsystemstärkung:

Durch Schlafmangel wird außerdem unser Immunsystem beansprucht, das mit zu wenig Ruhe einfach nicht mehr so rund laufen kann, wie wir uns das als Läufer wünschen würden. Die T-Zellen, unsere Helden des Immunsystems, sind dafür da Krankheitserreger unschädlich zu machen. Sie heften sich dazu an erkrankte Zellen. Bei Schlafmangel nimmt diese Fähigkeit ab und entsprechend kann unser Immunsystems seine Aufgaben nicht mehr vollumfänglich übernehmen. 

Gedächtnis und Lernen:

Der Schlaf ist zudem entscheidend für die kognitive Funktion. Während des REM-Schlafs, der für Träume bekannt ist, festigt das Gehirn Gedächtnisinhalte und unterstützt unsere Lernprozesse. Ausreichender Schlaf ist daher wichtig, um neue Fähigkeiten und Trainingseinheiten zu verarbeiten. Vor allem auch dann, wenn du neues Lauf-ABC, spannende Drills oder Fußgymnastik ausprobierst. Das möchte das Gehirn erst einmal verarbeiten können, damit du auf lange Sicht schnellere Beine entwickelst.

Deshalb: stelle sicher, dass du ausreichend und guten Schlaf bekommst, insbesondere nach intensiven Trainingseinheiten, nach neuen Trainingsreizen oder Wettkämpfen. Ein Schlafzimmer mit angemessener Dunkelheit und Temperatur, eine bequeme Matratze und regelmäßige Schlaf- und Alltagsgewohnheiten können dazu beitragen, die Schlafqualität zu verbessern und sollten die Basis sein.

 

Regenerationstipp 4: Massagen, Fazienroller, Druckwellenmassage

Muskelverspannungen lösen, die Durchblutung verbessern, den Abtransport von Stoffwechselabfallprodukten unterstützen und so die Regeneration fördern. Massagen sind eine einfache, praktische und schnell allein umsetzbare Möglichkeit, um müde Beine wieder fit zu bekommen. Selbstmassage-Techniken mit Foam-Rollern oder Massagebällen oder Recovery Pants und Recovery Boots sind die passenden Tools dafür. 

Verbesserte Durchblutung:

Massagen erhöhen den Blutfluss in beanspruchten Körperpartien, wodurch der Stoffwechselaustausch in den Muskeln erhöht und Heilungsprozess unterstützt werden.

Reduzierte Muskelverspannungen:

Durch das Kneten und Lockern angespannter Muskelgruppen können Spannungen reduziert und die beweglich verbessert werden. Beweglichkeit ist für meine Beine und der Bereich um die Gesäßmuskulatur und Hüftgelenke wichtig. Sobald sich meine Waden, Oberschenkel oder genannter Bereich des Beckens verspannt anfühlen, fühle ich mich zappelig und kann schwer sitzen und liegen. 

Abtransport von Stoffwechselabbauprodukten:

Während des Trainings entstehen Stoffwechselabbauprodukte, die Muskelermüdung und Spannungsgefühle verursachen können. Massagen fördern den Abtransport dieser Abbauprodukte, was zu einer schnelleren Erholung beitragen kann.

Stressabbau:

Nicht zu verkennen sollte die beruhigende Wirkung von Massagen auf das Nervensystem sein. Sie können den Stresshormonspiegel senken und das allgemeine Wohlbefinden fördern. Ich mache mir das auch in stressreichen Arbeitszeiten zu nutze, indem ich in einer kurzen Pause beispielsweise meine Muskulatur des Gesäßes und rund um die Lendenwirbelsäule ausrolle. 

Berücksichtigst du regelmäßige Massagen als Teil deiner Trainingsroutine, insbesondere nach anspruchsvollen Trainingseinheiten oder Wettkämpfen, wird sich auch deine Regenerationsfähigkeit verbessern. Massagetechniken sind nicht nur eine Belohnung für deinen Körper, sondern auch eine effektive Methode zur Förderung der Regeneration und Verletzungsprävention, aber auch damit du dich einfach rund um wohl und beweglich fühlst und deine Beine schnell wieder fit für die nächste Laufeinheit sind. 

 

Regenerationstipp 5: Mentale Regeneration

Regeneration betrifft nicht nur deine Beine oder den Rest deines Körpers, sondern auch deinen Geist. Stress und mentale Erschöpfung können sich bekanntermaßen negativ auf deine Leistungsfähigkeit auswirken. Ob die Beine wollen oder nicht. Aber egal ob im Alltag oder während intensiver Trainingsphasen. Es ist essentiell, dass wir lernen, unser Nervensystem zu beruhigen und Stress gezielt abzubauen. Und genau dafür habe ich gleich mehrere Regenerationstipps. 

Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder Yoga können nachweislich dabei helfen. Nicht umsonst unterstützen die gesetzlichen Krankenkassen auch genau solche Präventionskurse! 

So können regelmäßige Atemübungen die Aktivität des sympathischen Nervensystems reduzieren, was zu einer tieferen Entspannung führt und die Stressreaktion des Körpers verringert. Dies hat positive Effekte auf die Reduktion von körperlichem und mentalem Stress. Ein einfacher Weg, sich dem anzunähern sind beispielsweise die Atemübungen, die ich auch gern als Übungen für einen Moment der Ruhe beschreibe, die man mit Garmin Sportuhren ganz einfach durchführen kann. Ich nutze dafür die Venu 2 oder den Forerunner 955. 

Mental entspannt durch Meditations- und Achtsamkeitsübungen:

Meditation ist eine kraftvolle Technik, um den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen. Regelmäßige Meditationsübungen können das Stressniveau senken, die Konzentration verbessern und die allgemeine geistige Gesundheit fördern. Ein entspannter Geist kann auch dazu beitragen, die Regeneration des Körpers zu optimieren und damit auch für laufbereite Beine sorgen.

Atemübungen:

Atemübungen sind eine bewährte Methode, um das Nervensystem zu beruhigen. Tiefes, bewusstes Atmen aktiviert das parasympathische Nervensystem, was zu Entspannung und Stressabbau führt. Die wissenschaftliche Forschung zeigt, dass regelmäßige Atemübungen die Herzfrequenz senken, den Blutdruck regulieren und die Sauerstoffaufnahme verbessern können.

Yoga:

Yoga ist eine ganzheitliche Praxis, die körperliche und mentale Regeneration fördert. Die verschiedenen Asanas (Haltungen) und die Verbindung von Atmung und Bewegung helfen, Muskelverspannungen zu lösen und den Geist zu beruhigen. Hatha Yoga, das oft mit langsamen Bewegungen und Dehnungen in Verbindung gebracht wird, kann besonders effektiv sein, um Stress abzubauen.

Viparita Karani für federleichte Beine:

Viparita karani, auch bekannt als die “Umkehrhaltung der Beine,” ist eine äußerst beruhigende Yoga-Übung. Diese Position fördert die Entspannung, verbessert die Durchblutung der Beine und reduziert Stress. Sie aktiviert das parasympathische Nervensystem, was zu einer tiefen Entspannung führt. Diese Yoga-Übung kann wahre Wunder wirken, wenn du gestresst bist oder dich mental erschöpft fühlst.

Stille und Natur für entspannte Beine und ruhiger Geist:

Zeit in der Natur zu verbringen und Momente der Stille zu genießen, kann genauso kraftvoll entspannt auf uns wirken wie Meditationsübungen. Wenn du einen Waldspaziergang mit Barfußlaufen verbinden kannst – also echtes Barfußlaufen auf Waldboden oder Wiesen – kann es sich ebenso positiv auf dich auswirken wie eine Achtsamkeitsübung. Deine Füße werden es dir ganz sicher danken, wenn du sie einfach einen Moment das machen lässt, wofür sie eigentlich da sind und wenn du das auch auf tatsächlicher Erde machst. 

Laufbloggerin Nadin alias Eiswuerfelimschuh stehend nur Beine zu sehen mit Adidas Laufschuh in Hand und grüner Lauftights

 

Regenerationstipp 6: Kalte Bäder/Duschen (Eisbaden) – Die Energie der Kälte nutzen

Das Eintauchen in sehr kaltes Wasser ist eine Methode zur Regeneration und Leistungssteigerung, die von vielen Athleten geschätzt wird. Du bist ganz sicher auch schon einmal über dieses Thema gestolpert. Wie sich kalte Bäder oder auch kalte Duschen positiv auf dich und deine Beine auswirken können, erfährst du jetzt. Natürlich hat Eisbaden noch viele weitere positive Effekte, aber ich fokussiere mich auf die Details, die uns zu frischen Beinen verhelfen. 

Verbesserte Durchblutung:

Der Kontakt mit kaltem Wasser löst kurzeitig eine Gefäßverengung aus. Sobald wir aus dem kalten Wasser steigen, weiten sich die Blutgefäße wieder. Dadurch erhöht sich die Durchblutung, Stoffwechselabfallprodukte werden abgebaut und die Regeneration in unseren durch das Laufen intensiv beanspruchten Beinen kann unterstützt werden. 

Reduzierter Muskelkater:

Ähnlich wie im Fall von Yoga Studien auch, weisen Studien zu Kälteanwendungen bei Muskelkater darauf hin, dass sich Muskelschmerzen sowohl mit Yoga als auch durch Eisbaden reduzieren lassen. 

Stressabbau:

Das ist neben dem Mindern von Muskelschmerzen etwas, was ich besonders an kalten Bädern oder Duschen liebe! Sobald ich mich abgetrocknet habe merke ich, wie sich mein Stresslevel reduziert, mein Herz ruhiger schlägt, ich entspannter atme. Auch für mich eine großartige schnelle Hilfe, wenn mein Asthma zu intensiv wird oder ich einen Allergieschub mit Nesselsucht am ganzen Körper habe. 

Die Erklärung für diesen Regenerationstipp ist recht einfach. Denn obwohl es paradox klingen mag, kann die Exposition gegenüber sehr kaltem Wasser dazu beitragen, Stress abzubauen. Die Kälte aktiviert zunächst das sympathische Nervensystem, das für die “Kampf-oder-Flucht”-Reaktion verantwortlich ist. Aber nach der Kälteexposition kehrt der Körper jedoch in einem Zustand der Entspannung zurück, was Stressabbau fördert. Was sich so positiv auf unseren gesamten Organismus ausübt, kann auch indirekt für frische Beine sorgen. Denn ein entspannter Körper und Geist schläft besser, ruht besser und regeneriert letztlich besser. 

So kann die Anwendung von Kälte zur Regeneration eine wirksame Ergänzung zu deiner Trainingsroutine sein. Insbesondere wenn du nach Möglichkeiten suchst, Muskelschmerzen zu reduzieren und die Erholung zu beschleunigen. 

Mein Fazit:

Insgesamt sind die richtige Regeneration und Selbstpflege von entscheidender Bedeutung, um schnellere Beine und eine kontinuierliche Leistungssteigerung zu erreichen. Ich hoffe, dass du unter diesen 6 Regenerationstipps für Läufer einige findest, die dich darin unterstützen, schneller wieder in deine Laufschuhe zu schlüpfen!

Meine Adidas Adizero Bosten lasse ich deshalb auch gern mal stehen, damit ich meinen Füßen und meinen Beinen die Chance gebe, Entspannung zu finden. Perfekt regeneriert wird es vermutlich selten gaben, aber locker, leichte Beine bekomme ich mit diesen Regenerationstrategien immer wieder hin! Und vor allem kann ich so auch nachhaltig gesund laufen, auch wenn die Umfänge manchmal unglaublich hart sind. 

Also leg die Laufschuhe mal beiseite und gönne dir ein paar dieser Regenerationstipps für Läufer, die deine Beine ganz sicher verdienen und einfach damit sie auch in Zukunft schnell unterwegs sein können!

Oder Moment – damit neue Laufschuhe auch lange gut schnuppern, gibt es hier direkt noch einen kleinen Zusatz abseits der Regenerationstipps!

Mein Rezept für ein natürliches Schuhspray für gut schnuppernde Laufschuhe:

100ml lösungsfreies Desinfektionsmittel (oder 70ml abgekochtes Wasser + 30ml hochprozentiger Alkohol)

1/2 TL Natron

20 Tropfen Lavendelöl

10 Tropfen Teebaumöl

Alles in eine Sprühflasche füllen (ich nutze eine Glasflasche) und jedes Mal gut schütteln, bevor du die Einlegesohle deiner Schuhe besprühst. 

Hast du weitere Regenerationstipps, die dich auf jeden Fall immer unterstützen? Vielleicht etwas ganz anderes zu dem, was ich zusammengefasst habe? Ich freue mich sicher genau wie alle Leser über deine eigenen Erfahrungen und Regenerationstipps, wie du deine schnellen Beine auch wieder schnell fit bekommst.

Teile also gerne deine eigenen Strategien in den Kommentaren – gemeinsam werden wir schneller, stärker und gesünder! 

P.S.: Wenn ich es bequem mag und die Adidas Adizero Boston beiseite stelle, trage ich natürlich keine Laufsachen sondern am liebsten die super leichten Aeroready Tights und weiche Sweatshirts, wie das von Marimekko.

Laufbloggerin Nadin alias Eiswuerfelimschuh lächelnd an Geländer stehend gelehnt mit Adidas Laufschuh in der Hand und mit grüner Lauftights und buntem Pullover an

Alle hier gezeigten Fotos wurden wie immer von Oliver Eule aufgenommen. Die Rechte an diesen Fotos liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung der Fotos ist in Absprache mit uns gerne möglich. Bei Interesse schreibt uns bitte eine E-Mail, um Details der Nutzung auf Social Media, Webseiten oder Printmedien zu klären.

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